Plejaden
Die Plejaden sind auch durch Ungeübte leicht mit bloßem Auge am Nachthimmel zu erkennen. Für die kleine eng zusammenstehende Sterngruppe, reicht bereits eine Belichtungszeit von 3 Stunden. Das kommt mir bei den seltenen klaren Nächten bei uns im Norden sehr entgegen.
M45, die Plejaden (auch Atlantiden, Atlantiaden, Siebengestirn, Taube, Sieben Schwestern, Gluckhenne sind ein offener Sternhaufen, der mit bloßem Auge gesehen werden kann. Sie sind Teil unserer Galaxie, der Milchstraße. Ihren Namen erhielten sie von den Plejaden der griechischen Mythologie. Die hellsten Sterne sind ebenfalls nach einzelnen Plejaden oder ihren Eltern benannt. Der Sternhaufen liegt knapp 140 Parsec entfernt im Sternbild Stier, umfasst mindestens 400 Sterne mit einer Gesamtmasse von mindestens 760 Sonnenmassen und ist etwa 125 Millionen Jahre alt. Die Zahl der Sterne kann auch deutlich höher liegen und wird bisweilen bei über 1000 angenommen, da einerseits enge Doppelsternsysteme bei der Angabe nicht mit einbezogen werden und viele sehr lichtschwache Sterne durch Staub- und Gaswolken verdeckt sein können und so nicht detektiert wurden. (Auszüge aus Wiki)
Aufnahmedaten und -technik:
Himmelsmotiv
M45
Datum
25.12.2021
im Sternbild
Stier
Entfernung & Helligkeit
444Lichtjahre; +1,6 mag
Größe
110′ Winkelausdehnung
Belichtungsdaten
43 x 300 sek RGB; 3,5 Std. Gesamtbelichtungszeit
Kalibrierungsdaten
jeweils 20 Bias; 20 Flats
Hardware-Equipment
Teleskop: Boren-Simon 6″- f/4,0; Brennweite: 600mm; GPU-Korrektor; Kamera: Omegon veTec571c
Nachführung
Montierung: Skywatcher Eq6-R; Guiding: Lacerta MGEN3
Software-Equipment
Hardwaresteuerung: N.I.N.A; Stacking: Siril; Bildbearbeitung: Affinity Photo
Fotografie-Art
Deep Sky
Aufnahmeort
Gartensternwarte Polaris